Nordzypern » Reiseland

Kultur und Sport in hinreißenden Landschaften erleben

In den Norden Zyperns zu reisen, bedeutet in eine Welt voller hinreißender Landschaftsbilder und einzigartiger historischer Schätze einzutauchen. Die Insel, inmitten der klaren blauen Wasser des östlichen Mittelmeeres gelegen, hält für jeden Gast ein freundliches Willkommen bereit – dafür sorgen seine aufgeschlossenen Menschen und seine faszinierende Kultur.

Die Geschichte Nordzyperns ist einzigartig. Keine andere Mittelmeerinsel hat so viele verschiedene Zivilisationen und Kulturen beherbergt. Durch ihre strategische Lage und ihre Naturreichtümer umkämpften alle großen Reiche diese Insel. Viele archäologische Stätten und Baudenkmäler halten die Erinnerung an diese wechselnde Geschichte der Insel wach.
 

Aktive Erholung an den schönsten Stränden des Mittelmeeres

Zypern ist mit 9851 km² die drittgrößte Insel im Mittelmeer. Die Küsten sind geprägt von steinigen Ufern mit kleinen Buchten und langen Sandstränden, das Inland von abwechslungreichen Landschaften vom steinigen Hochgebirge über sanft Landschaften zu den Wäldern, Olivenhainen und Johannsbrotbäumen.

Die wechselhafte Geschichte Zyperns läßt sich an vielen historischen Stätten über Jahrtausende hinweg verfolgen bis zum heutigen Stand der geteilten griechisch - türkischen Insel. Die Einwohner haben jedoch nie ihre Identität verloren. Das Gesetz der Gastfreundschaft war den Menschen der Insel immer heilig. Es gilt heute noch. Auf Zypern kennt man das Wort "Fremder" nicht, sondern nur "Xenos" - Gast.

Englisch ist die erste Fremdsprache auf Zypern, zunehmend kann man sich aber auch in Deutsch oder französisch verständigen. Die Amtssprachen sind türkisch und griechisch.
 

Entstehung Zyperns

Vor 200 Millionen Jahren zerbrach der Großkontinent Pangaea und ausströmendes Magma bildetet zwischen der südlichen afrikanischen und der nördlichen eurasischen Platte den Boden des entstehenden Tethysmeeres. Millionen Jahre später kehrten die Platten ihre Bewegungsrichtung um, woraufhin der Ozean fast gänzlich und das Trodos Massiv vor ca. 25 Millionen Jahren an die Oberfläche trat. 10 Millionen Jahre später bildetet sich das Besparmak Gebirge, zwischen beiden Massiven lag ein Flachmeer, das vor ca. 2 Millionen Jahren verschwand und eine Landverbindung zwischen den Gebirgen freilegte. Zypern war somit entstanden.


Geographie

Zypern liegt geographisch 65 km vor der türkischen Südküste und gehört geologisch zu Anatolien. Sie ist mit einer Fläche von 9.251 km² (Die Türkische Republik Nordzypern umfaßt eine Fläche von 3.355 km²) nach Sizilien und Sardinien die drittgrößte Insel im Schnittpunkt dreier Kontinente: Asien, Europa und Afrika. Sie liegt mir ihrer maximalen Länge von 224 km und maximalen Breite von 96 km auf dem 35. nördlichen Breiten- und dem 33. östlichen Längengrad, in der Osteuropäischen Zeitzone (MEZ+1 Stunde).

37% der Insel gehören zur Türkischen Republik Nordzypern, 60% sind griechischer Teil und 3% der Fläche macht die UN-Waffentstillstandszone aus, die eine maximale Breite von 7 km erreicht und in der Hauptstadt nur 3 Meter Ausdehnung hat.
Die Hauptstadt ist Lefkosa, wo etwa 40.000 Menschen leben. Weitere größere Orte: Gazimagusa, Güzelyurt, Girne, Lefke.

Nordzypern, das 37 % des Inselterritoriums umfaßt, gliedert sich in drei Regionen:

Die Küstenebene im Norden ist meist nur wenige Kilometer breit; terassenförmig steigt sie zum Gebirge hin an. Die Gesamtlänge der Küste im Norden beträgt 396 km (Gesamtlänge 783 km).

Das ca. 160 km lange Besparmak-Gebirge verläuft als schmaler, meist bewaldeter Bergzug entlang der gesamten Nordküste und erreicht eine durchschnittliche Höhe von 750 m. Höchste Erhebung ist mit 1.024 m der Selvili Tepe südlich von Lapta.

Das Flachland im Landesinneren, die Mesarya-Ebene, erstreckt sich von Güzelyurt im Westen nach Gazimagusa im Osten der Insel. Diese Ebene ist eine äußerst fruchtbare Schwemmlandebene. Sie bietet sich heute nahezu als Kornkammer des Landes dar.
 

Klima

Nordzypern zeichnet sich durch ein mediterranes Klima mit heißen, trockenen Sommern und eher kühlen Wintern aus. Frühling (März/April) und Herbst (Oktober/November) währen nur kurz. Normalerweise wird der Gefrierpunkt im Winter nur in den oberen Bergregionen unterschritten; Schneefälle in der Ebene sind die absolute Ausnahme.

Es herrschen nur wenige Tage im Jahr ohne Sonnenschein. Zwischen April und September scheint die Sonne täglich meist an die 11 Stunden. Insgesamt errechnen sich über 310 Sonnentage im Jahr.

Die Wassertemperatur sinkt nie unter 16º Celsius; im Sommer steigt sie auf Werte bis zu 28º Celsius an.